Flysurfer Soul 3 Testbericht

Soul 3 – Der einfachste Einstieg in die High-Performance Welt

Nach nun einigen Monaten im Test können wir euch nun endlich ein ausreichendes Feedback Zum Flysurfer Soul 3 geben.
Geflogene Größen 10QM, 12QM und 15QM. Bei konstanten & böigen Wind, bei Flachwasser, sowie Kabbelwasser und kleiner "Welle".


Was ist der Soul 3 – und was ist neu?

Der Flysurfer Soul 3 ist ein Foil-Freeridekite(Softkite), der zwischen Einsteigerfreundlichkeit und Performance die perfekte Mitte sucht. Mit Fokus auf Stabilität, Sicherheit, frühes Losfahren und intuitive Kontrolle, aber auch einer Prise Big Air und Spieltrieb.

Die wichtigsten Neuerungen:

Änderung Wirkung
Neue Tücher (leichter, steifer) Bessere Rückmeldung, schnelleres Füllen, aber kürze Haltbarkeit
Mixer aus Dyneema & Kevlar Weniger Dehnung, präziseres Ansprechverhalten
Weniger Streckung (AR) Höhere Stabilität, schnelleres Drehen, einfacheres Handling
Mehr Fläche in den Tips Bessere Drehfreudigkeit, besserer Relaunch
Optimierte Lufteinlässe mit Querleinen Schnelleres und zuverlässigeres Füllen, mehr Formstabilität
Neue Waage-Settings Feintuning je nach Fahrstil möglich

 

Kurz gesagt: Der Soul 3 ist gutmütiger, schneller im Handling, stabiler – und gleichzeitig simpler zu bedienen als je zuvor. – Wie wir es aber von anderen Brands gewohnt sind bedeutet mehr Leistung, meist etwas Abzug in der Langlebigkeit, auch das ist hier der Fall!


Der große Test – Soul 3 unter der Lupe

Handling

Absolut easy. Der Kite füllt sich extrem schnell an, dank der neuen internen Struktur und der Querleinen in den Lufteinlässen. Selbst bei wenig Wind steht er ruckzuck stabil am Himmel. In der Luft zeigt er deutlich schnellere Drehfreudigkeit als die Vorgänger – durch die kürzere Streckung und die größeren Tips dreht er williger ein und fühlt sich dadurch agiler an. Fehlerverzeihend, grade für erfahrene Kiter gibts hier direktes Feedback.

Flugverhalten

Der Kite ist außergewöhnlich stabil – auch in extremeren Anstellwinkeln oder wenn man ihn unterpendelt. Selbst bei großen Loops oder wilden Bewegungen bleibt er kontrollierbar und formstabil. Besonders beeindruckend: Wenn der Kite zu weit ins Luv rutscht, segelt er seelenruhig zurück – ein echter Progressions-Booster, weil man sich einfach mehr traut.

Was auffällt: Im Vergleich zum Soul 1 & 2 ist der Lift etwas geringer, durch das direktere Ansprechverhalten bekommt man aber bei richtiger Technik ganau die gleichen Sprunghöhen wie bei den Vorgängern hin, ebenso kann man die Hangtime durch gezielte Boostet Jumps velängern. Durch die geringere Streckung leidet zwar etwas das Big-Air verhalten, was zwar das Handling verbessert, aber beim Boosten ein minimal Performance kostet. Trotzdem: Sprünge sind deutlich einfacher, kontrollierter, sicherer und machen mega Spaß – nur eben nicht ganz so „boosty“ wie vorher. (eher wie ein kontrollierte Aufzug)

Relaunch

Relaunch? Kinderleicht. Der Kite lässt sich wie ein Tubekite über eine Steuerleine oder per Rückwärtsstart (an beiden Backlines) wieder hochziehen. Selbst nach Auslösen der Safety liegt der Kite super entspannt im Wasser und kommt zuverlässig zurück. Die neu gestalteten Drainage-Öffnungen lassen Wasser schnell ablaufen – wichtig bei Softkites!

Bar-Gefühl in kombination mit der Fusion Bar

Die neue Flysurfer Fusion Bar ist ein echter Fortschritt:

  • Leichte bis sehr leichte Barkräfte

  • Automatisch ausdrehendes Frontsystem (Auto-untwist)

  • Komfortables Griffgefühl, ordentlich aufgeräumt

  • Neues Seatbelt-Quickrelease – simpel, zuverlässig, blockiert nicht beim depowern

  • Funktioniert auch bei starkem Lenkeinsatz

Fazit: Barhandling ist top, das Steuergefühl angenehm direkt, aber nicht nervös.

Depower & Höhelaufen

Im Low-End zeigt der Soul 3 seine Stärke: Frühes Angleiten, auch bei nur 7 Knoten auf dem Twintip(Flachwasser), funktioniert gut – mit aktiver Fahrweise. Das Sheet-and-go-Potenzial ist hoch, auch wenn der Kite etwas aktiver geflogen werden will als die Vorgänger.

Im High-End bleibt der Kite stabil und gut kontrollierbar, zieht aber nicht unendlich – was wiederum Anfängern zugutekommt. Höhelaufen klappt gut, vor allem bei ruhiger Wasserlage und sauberer Technik.


Wave / Foil / Big Air / Loops

Disziplin Einschätzung
Wave eher nicht im Fokus, in kleineren Größen aber gute Downwind Eignung auf dem Foil
Foil In kleineren Größen sehr gut, grade für Einsteiger ins Leichtwindfoilen, eignen sich hier die Größen 10-15 QM gut, wobei der 15er schon eher träge ist
Big Air Geniale Floatingmaschine, grade in kleineren Größen <10QM sehr verspielt, Die Hängtime ist auch fast ungeschlagen, nur der Sonic 4 übertrifft diese. Solide Sprunghöhen aber nur in kleineren Größen ein Lift-Wunder
Loops sanftere Heliloops / Downloops als beim Vorgänger mit einem sehr angenehmen aber berechnenbarem Secon-Lift.

Verarbeitung & Materialien

Top-Niveau. Alles wirkt durchdacht und hochwertig:

  • Nahtführung sauber

  • Tuchverarbeitung exzellent

  • Waage langlebig (Dyneema & Kevlar)

  • Fusion Bar sehr robust

Auch optisch ein Leckerbissen – besonders der 15er mit seinen knalligen Farben.


Vergleich – Soul 3 vs Soul 2 & Sonic 4

Feature Soul 3 Soul 2 Sonic 4
Einsteigerfreundlich ⭐⭐ ⭐⭐
Drehverhalten ⭐⭐ ⭐⭐ ⭐⭐
Hangtime / Lift ⭐⭐ ⭐⭐ ⭐⭐
Relaunch ⭐⭐ ⭐⭐ ⭐⭐
Komfort & Kontrolle ⭐⭐ ⭐⭐
Foil-Eignung ⭐⭐ ⭐⭐ ⭐⭐

Fazit: Für wen passt der Soul 3?

Der Flysurfer Soul 3 ist ideal für dich, wenn du:

  • einen komfortablen, fehlerverzeihenden Freerider suchst,

  • früh aufs Wasser willst (Low-End is King) 

  • einen stabilen und sicheren Kite für Progression brauchst,

  • einfach springen und Tricks lernen willst,

  • keinen Bock auf nervige Relaunches hast.

Weniger geeignet, wenn du nach krassem Boost oder Foil-Performance im High-End suchst – dafür gibt’s den Sonic 4!


Hier gehts Zum Flysurfer Soul 3 als Produkt

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